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12:45 Uhr, 15.12.2009

Heiße Phase im Klimapoker

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Das Schaulaufen der internationalen Politgrößen beginnt am kommenden Mittwoch (16. Dezember) im ansonsten beschaulichen Kopenhagen. Dann treffen etwa 100 Staats- und Regierungschefs aus den 192 Teilnehmerstaaten der UN-Klimakonferenz in der dänischen Hauptstadt ein. Bei diesem politischen Großereignis soll ein verbindliches Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll ausgehandelt werden. Die globale Klimaerwärmung soll laut dem Handelsblatt auf maximal 2 Grad Celsius pro Jahr begrenzt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, fordert die EU, die Kohlendioxid-Emissionen bis zum Jahr 2020 weltweit um 20 Prozent zu verringern.
Doch vor dem Abkommen steht noch ein größeres Politpokerspiel auf dem Programm. So haben die USA das Kyoto-Protokoll niemals unterzeichnet und auch die großen Schwellenländer wie China, Indien und Russland werden in Kopenhagen versuchen, ihre Interessen zu verteidigen. Dabei ist für eine wirksame Verlangsamung der Klimaerwärmung die Teilnahme dieser Länder unabdinglich. Schließlich handelt es sich nicht nur um einige der bevölkerungsreichsten Länder der Erde, sondern auch um die Spitzenverursacher von klimaschädlichen CO2-Emissionen.

Unterzeichnen USA und China die Reduktionsziele?

So entfallen laut Focus-Online allein auf China etwa 21 und auf die USA rund 20 Prozent des globalen Treibhausgasausstoßes. Obwohl die Schwellenländer bei den Pro Kopf-Emissionen noch weit hinter den Industrienationen zurückliegen, holen diese dynamischen Volkswirtschaften rapide auf. Umso wichtiger ist eine Modernisierung der oftmals maroden Energieversorgung der Schwellenländer. Dort sind noch viele veraltete und ineffiziente Elektrizitätskraftwerke und Heizsysteme im Einsatz. Auch bei der Nutzung regenerativer Energien herrscht Nachholbedarf. Um die ärmeren Staaten für eine Unterstützung der UN-Klimapolitik zu gewinnen, haben die EU-Mitgliedsstaaten laut einer Erklärung der EU Kommission vom 11.12.2009 eine Soforthilfe von 7,2 Mrd. Euro in Aussicht gestellt, womit die Energieerzeugung in den Schwellen- und Entwicklungsländern modernisiert werden soll.

Ein Abkommen unter Einschluss der USA, Chinas, Indiens und Russlands wäre in jedem Fall ein Erfolg, von dem auch die Hersteller für Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien profitieren könnten. Denn für die Umsetzung der angestrebten Reduktionsziele dürfte kaum ein Weg am Ausbau erneuerbarer Energien vorbeiführen.

Anlagemöglichkeiten mit Zertifikaten

Für Anleger, die an der Entwicklung der alternativen Energien partizipieren möchten, könnte das auf den ÖkoDAX® bezogene X-Pert Zertifikat DB80EK vom X-markets Team der Deutschen Bank attraktiv sein. Das Zertifikat bildet die Kursentwicklung des Öko-DAX® ab, in dem die zehn liquidesten deutschen Aktien aus dem Segment der erneuerbaren Energien notieren.

Alternativen hierzu könnten das S-BOX Global Solar Performance-Index® Zertifikat DB1SUN und das S-BOX Global Wind Performance-Index® Zertifikat DB1WND sein. Diese Zertifikate vollziehen die beiden zugrunde liegenden Indizes nach. Dabei umfasst der S-BOX Solar die derzeit 20 wichtigsten internationalen gehandelten Aktien von Photovoltaik-Herstellern und der S-BOX Wind die neun international bedeutendsten Windkraft-Aktien. Anleger sollten allerdings beachten, dass die beiden letztgenannten Zertifikate im Hinblick auf die im jeweiligen Index enthaltenen Aktien nicht währungsgeschützt sind.

Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME Xmarkets, Große Gallusstraße 1014, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

S-BOX Global Wind Performance-Index® und S-BOX Global Solar Performance-Index® sind eingetragene Marken der Structured Solutions AG.

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