Analyse
14:58 Uhr, 31.01.2012

HEIDELBERGER DRUCK – Wird das ein größerer Boden?

Erwähnte Instrumente

Heidelberger Druckmaschinen - WKN: 731400 - ISIN: DE0007314007

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 1,71 Euro
Rückblick: Die Aktie von Heidelberger Druck befindet sich seit vielen Jahren in einer Abwärtsbewegung. Im Rahmen dieser Bewegung fiel sie von einem Hoch bei 73,25 Euro aus dem August 2011 bis auf ein Tief bei 1,20 Euro im September 2011. Diese Marke testete die Aktie nach einer Erholung auf 1,73 Euro noch zwei Mal. Am 29. Dezember kam es intraday sogar zu einem Rückfall unter diese Marke,

Aber anschließend erholte sich die Aktie deutlich und kletterte an den Widerstand bei 1,73 Euro. Dieser erwies sich zwar am 11. Und 12. Januar als zu hoch, denn die Aktie prallte daran ab, aber nach einem Rücksetzer auf 1,48 Euro drehte die Aktie wieder nach oben und notiert nun erneut am Widerstand bei 1,73 Euro. Dieser Widerstand stellt die Nackenlinie einer potentiellen Bodenformation dar. Ein signifikanter Ausbruch über diese Marke würde also eine mehrmonatige Bodenbildung erfolgreich beenden und die Aktie könnte danach eine neue mittelfristige Aufwärtsbewegung initiieren.

Charttechnischer Ausblick: Die Aktie von Heidelberger Druck hat nun erstmals seit langer Zeit die Chance auf eine umfangreichere Aufwärtsbewegung. Diese Bewegung könnte zu Kursgewinnen bis 2,53 Euro führen. Dort liegt das rechnerische Ziel aus der Bodenformation. Diese wird aber erst mit einem Ausbruch auf Tagesschlusskursbasis über 1,73 Euro aktiviert.

Sollte die Aktie aber unter 1,48 Euro abfallen, wäre die Bodenbildung zunächst gescheitert und Abgaben gen 1,20 Euro wären zu erwarten.

Kursverlauf vom 23.06.2011 bis 31.01.2012 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Professionelle Chartanalyse - Chart erstellt mit GodmodeCharting

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte:Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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