Heidelberger Druck schafft Ertragswende
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Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat im Geschäftsjahr 2004/2005 nach eigenen Angaben die Ertragswende geschafft. "Wenngleich die Märkte und die Konjunktur weltweit - vor allem in den letzten Monaten - nicht die erhoffte Robustheit im Wachstum aufwiesen, wie wir uns das gewünscht hätten, so zeigen die Zahlen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und unsere Maßnahmen greifen", sagte der Vorstandsvorsitzende Bernhard Schreier.
Nach den vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz im Berichtsjahr um 3 % auf 3,207 Mrd. Euro (Vj. 3,114 Mrd. Euro). Währungsbereinigt nahm der Umsatz um 5 % zu. Der Auftragseingang erhöhte sich um 8 % auf 3,508 Mrd. Euro (Vj. 3,247 Mrd. Euro). Der Auftragsbestand lag zum 31. März bei über 1 Mrd. Euro und damit um fast 300 Mio. Euro über dem Vorjahreswert.
Das vorläufige betriebliche Ergebnis der weitergeführten Bereiche verbesserte sich um 33 Mio. Euro auf 207 Mio. Euro und entspricht rund 6,5 Prozent vom Umsatz. Der vorläufige Jahresüberschuss des Druckmaschinenherstellers betrug 61 Mio. Euro (Vj. -695 Mio. Euro). "Diesen auch für die Zukunft wichtigen Ergebnissprung haben wir mit Hilfe der tiefgreifenden und nachhaltigen Restrukturierung bei Heidelberg geschafft", erläuterte der Finanzvorstand Dr. Herbert Meyer.
Die Prognosen des Unternehmens wurden damit voll erfüllt. Zuletzt hatte der Vorstand ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 % und einen Jahresüberschuss mindestens im mittleren zweistelligen Millionenbereich in Aussicht gestellt.
Desweiteren gab das Unternehmen bekannt, dass Vorstand und Arbeitnehmervertretung eine Vereinbarung zur Zukunftssicherung der deutschen Standorte unterzeichnet haben. Darin wurden die Bedingungen der Arbeitszeitverlängerung bei gleichzeitiger Senkung der Personalkosten festgeschrieben. Danach wurde - bei Sicherung der bisherigen Anzahl an Arbeitsplätze - ein Kosteneinsparvolumen von rund 100 Mio. Euro vereinbart, das - pro Jahr ansteigend - im Jahr 2008 voll wirksam werden soll.
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