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08:20 Uhr, 05.08.2008

Heidelberger Druck rutscht in Verlustzone

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Heidelberg (BoerseGo.de) - Der Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck ist im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2008/2009 tief in die roten Zahlen gerutscht. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, wurde unter dem Strich ein Konzernverlust von 39 Millionen Euro verbucht. Im entsprechenden Quartal des Vorjahres war noch ein Gewinn in Höhe von 8 Millionen Euro erzielt worden. Bereits am 10. Juli hatte das Unternehmen eine Guidance für das erste Quartal genannt, in deren Rahmen die jetzt vorgestellten Ergebnisse lagen.

Der Umsatz sank im ersten Quartal von 742 auf 657 Millionen Euro. Durch Impulse von der Branchenmesse drupa konnte der Auftragseingang von 934 Millionen Euro auf 1,15 Milliarden Euro zulegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verschlechterte sich von plus 26 auf minus 35 Millionen Euro. Verantwortlich für den Umsatz- und Ergebnisrückgang seien die schwierigen Marktbedingungen sowie die Investitionszurückhaltung der Kunden im Vorfeld der Branchenmesse.

Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen weiterhin bei Umsatz und Betriebsergebnis unter dem Vorjahr zu liegen. Eine Prognose werde durch die weltweit unsichere Konjunkturentwicklung sowie das volatile Marktumfeld erst im weiteren Verlauf des Jahres möglich und solle spätestens mit den Halbjahresergebnissen Anfang November 2008 veröffentlicht werden.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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