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15:54 Uhr, 20.09.2005

HeidelbergCement will 1.100 Stellen streichen

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Der Baustoffproduzent HeidelbergCement AG will seine Verwaltung in Europa straffen und damit Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen realisieren. Die bislang extrem dezentrale Konzernorganisation werde durch ein integriertes Organisationsmodell abgelöst, teilte das Unternehmen heute in Heidelberg mit. Dies soll zu schlanken Strukturen, Transparenz, schnelleren Entscheidungen und zu einer deutlich erhöhten Umsetzungsgeschwindigkeit führen. Die Reorganisation diene dem Ziel, die internationale Wettbewerbsfähigkeit von HeidelbergCement zu stärken und die Kosten erheblich zu senken. Die jährlichen Einsparungen sollen sich auf rund 50 Millionen Euro belaufen.

Im Rahmen der Maßnahmen, die in den nächsten zwei bis drei Jahren umgesetzt werden sollen, plant das Unternehmen einen Abbau von rund 1.100 Stellen. Davon sollen rund 220 Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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