Analyse
11:15 Uhr, 29.07.2015

HEIDELBERGCEMENT - Verkaufssignal nach den Zahlen?

Die Aktie von HeidelbergCement muss heute einen Abschlag von über 5,3% hinnehmen. Damit ist der Wert der größte Verlierer im DAX.

Erwähnte Instrumente

  • Heidelberg Materials AG - WKN: 604700 - ISIN: DE0006047004 - Kurs: 67,51 € (XETRA)

HeidelbergCement erwirbt Italcementi für rund €1,67 Mrd. Italmobiliare wird für einen Teil des Kaufpreises 7,75-10,5 Mio neue Stückaktien von HeidelbergCement aus einer noch durchzuführenden Kapitalerhöhung erwerben und danach mit 3,96-5,29% am Grundkapital von HeidelbergCement halten. HeidelbergCement erhöht das Umsatzziel bis 2019 von €17 Mrd auf €20 Mrd und hebt das Ziel für den operativen Gewinn bis 2019 von €4 Mrd auf €5 Mrd an. Der Q2-Umsatz lag bei €3,6 Mrd (VJ €3,3 Mrd), das operative Q2-Ergebnis bei €557 Mio (VJ €486 Mio). Zudem hält das Unternehmen an seiner Dividendenpolitik fest.

Wie reagiert die Börse auf diese Nachrichten?

Am 15. April 2015 markierte der Wert ein Hoch bei 76,69 Euro. Danach schwenkte er in einer Seitwärtsbewegung zwischen 76,69 und 68,66 Euro ein. Gestern kam an der unteren Begrenzung dieser Zone noch Nachfrage auf. Aber heute fällt der Wert relativ deutlich unter diese Marke ab. Damit deutet sich ein Verkaufssignal an.

Sollte sich die Aktie von HeidelbergCement tatsächlich unter 68,66 Euro etablieren, müsste mit weiteren Abgaben gerechnet werden. Abgaben bis ca. 61,63 - 61,00 Euro wären dann zunächst einmal zu erwarten. Nur eine schnelle und stabile Rückkehr über 68,66 Euro würde das Chartbild wieder aufhellen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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