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10:31 Uhr, 23.03.2005

HeidelbergCement - Sondereffekte belasten Ergebnis

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Wie bereits im Februar bekannt gegeben hat der Baustoffhersteller HeidelbergCement AG hat Umsatz im Geschäftsjahr 2004 um 8,8 % auf 6,929 Mrd. Euro gesteigert (Vj. 6,372 Mrd. Euro). Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte betrug das Umsatzplus 5,8 %.

Das operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich um 88 % auf 735 Mio. Euro (Vj. 391 Mio. Euro). Neben der Erweiterung des Konsolidierungskreises und dem Wegfall der Goodwill-Abschreibungen in Höhe von 170 Mio. Euro habe dazu auch die verbesserte Erlössituation in Deutschland beigetragen. Insbesondere durch Wertminderung von Geschäfts- oder Firmenwerten ergaben sich im Geschäftsjahr 2004 jedoch Sonderbelastungen in der Größenordnung von rund 700 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) verringerte sich dadurch auf 128 Mio. Euro (Vj. 502 Mio. Euro). Unter dem Strich ergab sich ein Jahresfehlbetrag von -333 Mio. Euro (Vj. 133 Mio. Euro). Im Februar hatte der Vorstand noch mit einem Verlust zwischen -350 und -400 Mio. Euro gerechnet.

Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 4. Mai 2005 die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2004 von 0,55 Euro je Aktie vorschlagen.

Aufgrund von moderaten Absatzsteigerungen in der Mehrzahl der Märkte und einer teilweise verbesserten Erlössituation rechnet der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr 2005 mit einer leichten Umsatzerhöhung. Die Bestrebungen, die Effizienz signifikant zu steigern und die Kosten in allen Unternehmensbereichen spürbar zu senken, werden sich außerdem in einer verbesserten Ergebnisentwicklung niederschlagen, prognostiziert das Management.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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