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14:53 Uhr, 08.10.2012

HeidelbergCement sieht nachhaltige Erholung am Wohnungsbaumarkt

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Heidelberg (BoerseGo.de) – Der Baustoffkonzern HeidelbergCement mit Sitz in Heidelberg (Bundesland Baden-Württemberg) sieht optimistisch in die Zukunft. Die Situation am deutschen Wohnungsbaumarkt hat sich aufgrund des niedrigen Zinsniveaus deutlich verbessert. Befürchtungen vor einer möglichen Spekulationsblase am Häusermarkt teilt das DAX-Unternehmen nicht. „Es gibt einzelne Hotspots, wo die Immobilienpreise sehr hoch sind, aber die sind im Vergleich zur Fläche sehr klein", sagte Finanzvorstand Lorenz Näger im Gespräch mit der Börsen-Zeitung.

Die positive Entwicklung des Wohnungsbaus sieht das Unternehmen als nachhaltig an. „Zwar ist bereits in den vergangenen Jahren in Deutschland auf operativer Ebene Geld verdient worden. Der eine oder andere Wettbewerber hatte aber Probleme gehabt, die Kapitalkosten zu verdienen“, so Näger. Mittlerweile hat sich das gebessert, so der CFO in dem Interview.

Belastend wirken sich für die Branche aber weiterhin die hohen Energiekosten aus. HeidelbergCement will die hohen Energiekosten in Zukunft an den Kunden weiterreichen. „In Deutschland sind unsere Energiekosten seit 2010 um 14 Millionen Euro gestiegen. Das müssen wir auf die Absatzpreise umwälzen", sagte Näger gegenüber der Börsen-Zeitung.

Die HeidelbergCement AG zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Zement, Beton und Baustoffen. Das Unternehmen wurde 1873 in Heidelberg gegründet und war bis zum Ende der 60er Jahre ausschließlich im süddeutschen Raum tätig. Die heute internationalen Aktivitäten des Unternehmens werden dezentral in sechs strategischen Regionen mit operativer Verantwortung geführt. Die Produktpalette der HeidelbergCement AG besteht aus Zement, Transportbeton, verschiedenen Betonprodukten, Zuschlagstoffen, Kalksandsteinen, Kalk, Mörtel, Estrichen und bauchemischen Produkten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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