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09:34 Uhr, 04.05.2005

HeidelbergCement schreibt hohen Verlust

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Der Baustoffproduzent HeidelbergCement AG hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2005 einen unerwartet hohen Verlust verbucht.

Wie das Unternehmen heute mitteilte, stieg der Umsatz um 0,6 % auf 1,355 Mrd. EUro (Vj. 1,347 Mrd. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) verschlechterte sich jedoch um 6,6 % auf -35 Mio. Euro (Vj. -33 Mio. Euro). Der positive Ergebnisbeitrag von Nordamerika und Afrika-Asien-Türkei wurde vom Einfluss ungünstiger Witterungsbedingungen in Europa beeinträchtigt, teilte das Unternehmen mit. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf -99 Mio. Euro (Vj. -83 Mio. Euro). Das Nettoergebnis nach Anteilen Dritter betrug -105 Mio. Euro (Vj. -58 Mio. Euro).

Damit wurden die Erwartungen des Marktes nicht erfüllt. Die von Reuters befragten Analysten hatten durchschnittlich mit einem EBIT von -21 Mio. Euro und einem Nettoverlust von -76 Mio. Euro gerechnet.

Trotz des schwachen ersten Quartals erwartet der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr insgesamt moderate Absatzsteigerungen und Umsatzerhöhungen. Der Fokus soll auf Effizienzsteigerung und Kostensenkung in allen Bereichen gelegt werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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