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08:20 Uhr, 18.03.2009

HeidelbergCement kürzt Dividende drastisch

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Heidelberg (BoerseGo.de) - Der Bauzulieferer HeidelbergCement kürz seine Dividende für das Geschäftsjahr 2008 drastisch. Vorstand und Aufsichtsrat haben entschieden, der Hauptversammlung am 7. Mai 2009 eine Dividende von 0,12 Euro je Aktie (Vorjahr: 1,30 Euro) vorzuschlagen, teilte das Unternehmen mit.

Die im Jahr 2007 im Einzelabschluss der AG vorgenommene Auflösung erheblicher stiller Reserven sei wegen einer Anpassung der Ertragsprognosen an die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise teilweise wieder zurückgenommen worden, erläuterte der Baustoffhersteller. Hierdurch sei ein nicht liquiditätswirksamer Jahresfehlbetrag im Jahresabschluss der AG in Höhe von 2,6 Milliarden Euro entstanden.

Im Konzernabschluss konnte HeidelbergCement im Geschäftsjahr 2008 den Umsatz auf 14,2 Milliarden Euro (2007: 10,9 Milliarden Euro) und das operative Ergebnis auf 2,15 Milliarden Euro (2007: 1,85 Milliarden Euro) steigern. Der Konzernjahresüberschuss ging aufgrund von negativen Sondereffekten (rund 400 Millionen Euro) im Zusammenhang mit der Hanson-Übernahme auf 1,81 Milliarden Euro (2007: 2,02 Milliarden Euro) zurück.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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