Analyse
09:18 Uhr, 29.07.2016

HEIDELBERGCEMENT – Knackt die Aktie nach den Zahlen den Abwärtstrend?

HeidelbergCement notiert an einer wichtigen Hürde, an der sich die Bewegungsrichtung für mehrere Wochen entscheiden könnte.

Erwähnte Instrumente

  • Heidelberg Materials AG - WKN: 604700 - ISIN: DE0006047004 - Kurs: 74,590 € (XETRA)

HeidelbergCement übertrifft im zweiten Quartal mit einem EBITDA von 791 Millionen Euro (VJ: 752 Millionen Euro) und einem Nettogewinn von 318 Millionen Euro (VJ: 271 Millionen Euro) die Analystenschätzungen von 771 Millionen Euro bzw 309 Millionen Euro. Der Umsatz bleibt mit 3,575 Milliarden Euro (VJ: 3,635 Milliarden Euro) unter den Erwartungen von 3,64 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr erwartet HeidelbergCement weiterhin einen Zuwachs beim EBITDA und beim bereinigten Nettogewinn im hohen einstelligen bis zweistelligen Prozentbereich. Das Umsatzwachstum soll im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich liegen.

HeidelbergCement markierte im April 2016 ein Hoch bei 78,99 EUR. An diesem scheiterte die Aktie wenige Tage später und setzte danach zu einer Abwärtsbewegung an. Diese führte den Wert auf ein Tief bei 65,12 EUR. Dort drehte er am 06. Juli 2016 bereits wieder nach oben. In den letzten beiden Tagen gelang zwar der Ausbruch aus einer kleinen Konsolidierung, aber damit zog der Hersteller und Händler von Baustoffen an seinen Abwärtstrend seit Anfang Mai 2016 an. Dieser verläuft heute bei 73,91 EUR.

Dieser Abwärtstrend ist eine wichtige Hürde. Gelingt ein Ausbruch darüber, dann wäre der Weg für eine weitere Aufwärtsbewegung in Richtung 76,69 und 78,99 EUR geebnet. Sollte die Aktie aber unter 70,65 EUR abfallen, dann müsste mit einer Verkaufswelle in Richtung 65,12 oder sogar 61,63 EUR gerechnet werden.

HeidelbergCement
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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