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15:00 Uhr, 03.07.2006

HeidelbergCement investiert in Russland

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Der Baustoffproduzent HeidelbergCement AG hat eine Investitionsvereinbarung für die russische Region Saratov unterzeichnet. Diese beinhaltet den Kauf einer Mehrheitsbeteiligung an dem russischen Zementunternehmen Volsk. Das Werk mit einer Zementkapazität von 210.000 Tonnen liegt in Volsk in der Wolga-Region, 150 km von der Stadt Saratov und rund 1.000 km von Moskau entfernt, teilte das Unternehmen am Montag mit. Gemeinsam mit einem lokalen Partner, der Wolga-Deutschen Unternehmensgruppe NCP, sollen die Produktionsanlagen modernisiert werden. Außerdem soll bis Ende 2008 ein hochmodernes und umweltfreundliches neues Zementwerk mit einer Zementkapazität von 2 Millionen Tonnen in Volsk errichtet werden.

"Die Region um Saratov an der unteren Wolga ist strategisch sehr günstig gelegen", erklärt Dr. Bernd Scheifele, Vorstandsvorsitzender von HeidelbergCement. "Es gibt dort große Rohstoffvorkommen und eine steigende Nachfrage nach Zement durch die rund 2,7 Millionen Einwohner in dem über 100.000 qkm großen Gebiet. Der Markteintritt in der Wolga-Region erfolgt im Rahmen unserer Wachstumsstrategie, in den Ländern Osteuropas und Zentralasiens weiter zu expandieren und eine starke Marktstellung aufzubauen."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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