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09:09 Uhr, 14.05.2009

HeidelbergCement erhält Brückenfinanzierung

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Heidelberg (BoerseGo.de) - Bei der Umsetzung des umfassenden Refinanzierungskonzepts hat der Bauzulieferer HeidelbergCement den ersten Schritt abgeschlossen. Der aus der Tranche A der Hanson- Akquisitionsfinanzierung am 14.Mai fällige Betrag in Höhe von 600 Millionen Euro werde durch eine kurzfristige Brückenfinanzierung in voller Höhe refinanziert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Dieser Regelung hätten alle Gläubigerbanken einvernehmlich zugestimmt.

Für die umfassende Neuordnung schlägt HeidelbergCement vor, die derzeit bestehende Akquisitionsfinanzierung und weitere bilaterale Kreditlinien und Darlehen in eine neue Finanzierungsfazilität einzubringen und die Kreditvereinbarungen (Covenants) auf ein Niveau anzupassen, das der aktuellen Marktlage entspricht.

Um den Herausforderungen durch das schwierige konjunkturelle Umfeld zu begegnen, hat das Unternehmen seine Position mit frühzeitigen Kapazitätsanpassungen insbesondere in den USA und Großbritannien und einem Kostenmanagement gestärkt. Gleichzeitig wird das auf zwei bis drei Jahre angelegte Desinvestitionsprogramm verfolgt, um die Verschuldung spürbar zu senken.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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