HeidelbergCement: Der DAX®-Neuling nimmt Fahrt auf
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In diesen Tagen ist die Stimmung am deutschen Aktienmarkt so gut wie schon seit langem nicht mehr. Einer der Gründe: Die Quartalszahlensaison ist bisher bestens ausgefallen. Es gibt so gut wie keine großen negativen Überraschungen. Das Gros der Konzerne kann nicht nur mit mehr als soliden Zahlen aufwarten, sondern zeigt sich auch beim Ausblick optimistisch. Eines dieser Unternehmen war zuletzt HeidelbergCement.
Florierende Geschäfte in den Schwellenländern haben Deutschlands größtem Baustoffkonzern im dritten Quartal einen satten Gewinnsprung beschert. Zudem profitierte der DAX®-Neuling von dem milliardenschweren US-Konjunkturprogramm und der Erholung auf dem Heimatmarkt. Der Umsatz kletterte im vergangenen Quartal dementsprechend um 12,6 Prozent auf 3,4 Mrd. Euro, der Gewinn nach Minderheiten wurde mit 322 Mio. Euro mehr als verdoppelt, während das EBITDA mit 777 Mio. Euro knapp über dem Vorjahreswert von 770 Mio. Euro lag. Mit diesen Zahlen konnte das Unternehmen die Markterwartungen deutlich übertreffen.
Konzernchef Bernd Scheifele gab sich für das laufende Jahr optimistisch und sagte bei der Zahlenbekanntgabe, man peile für 2010 nach den schweren Umsatz- und Ergebniseinbrüchen im Krisenjahr 2009 Zuwächse an, wenngleich man das seit Sommer 2008 laufende Sparprogramm weiter fortführen wolle. Alles in allem scheinen diese Nachrichten sehr gut am Markt angekommen zu sein. So war die Aktie von HeidelbergCement in der Kalenderwoche 44 einer der Top-Performer im DAX®. Nicht zuletzt vielleicht auch wegen der Nachricht, dass Ludwig Merckle, der Alleinerbe der Merckle-Gruppe und ehemalige Mehrheitsaktionär von HeidelbergCement, seinen Anteil an dem Baustoffkonzern auf eine Sperrminorität aufgestockt hat.
Ein Blick auf die Charttechnik zeigt, dass die Aktie möglicherweise nicht nur etwas für den ehemaligen Mehrheitsaktionär sein könnte. Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise geriet die Aktie von HeidelbergCement stark unter Druck. Am 09. November 2005 notierte der Wert bei 69,41 Euro, am 09. November 2006 bei 105,50 Euro. Ein Jahr später, am 08. November 2007, lag der Kurs bei 107,36 Euro, nachdem im April das Allzeithoch bei 121,30 Euro erreicht worden war. Ab Mitte 2008 ging es mit dem Aktienkurs jedoch rasant bergab. Am 07. November 2008 lag die Notiz nur noch bei 56,40 Euro, im Februar 2009 wurde der Tiefstand bei 19,50 Euro markiert.
Mit dem Gesamtmarkt startete auch die Aktie von HeidelbergCement eine dynamische Kurserholung. Am 09. November 2009 notierte der Wert schon wieder bei 45,80 Euro. In der Spitze erreichte der Titel im Januar Kurse von gut 52 Euro. Nach einem weiteren vergeblichen Versuch, sich über der 50-Euro-Marke zu etablieren, schwenkte der Titel Ende April in eine deutliche Korrektur ein. Dabei fiel der DAX®-Neuling bis Ende August wieder auf rund 31 Euro zurück, konnte sich seitdem aber wieder bis auf ein Niveau von über 42 Euro erholen.
Kurzfristig könnte sich aus charttechnischer Sicht die positive Tendenz fortsetzen. Allerdings wartet bereits in der Region zwischen 45 und 46 Euro die nächste Widerstandszone. Sollte es gelingen, auch diese Hürde zu überspringen, könnte die Aktie von HeidelbergCement wieder in den Bereich der massiven Widerstandszone zwischen 50 und 52 Euro vordringen. Risikobereite Investoren könnten mit dem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DE21WF) auf einen weiteren Anstieg spekulieren. Der Hebel dieses Papiers liegt derzeit bei 3,4, das Stop-Loss-Niveau bei 31,70 Euro.
Dagegen könnte ein Fall unter die runde 40-Euro-Marke charttechnisch gesehen weitere Abschläge nach sich ziehen. Eine erste Unterstützung befindet sich für diesen Fall bei rund 37 Euro. Darunter wäre sogar ein Rückgang in den Bereich des Korrekturtiefs von Ende August bei knapp 31 Euro denkbar. Auf fallende Notierungen könnten spekulative Anleger mit dem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DB8TA4) setzen. Der Hebel beläuft sich hier aktuell auf 2,7, das Stop-Loss-Niveau liegt bei 52,40 Euro.
Stand: 12.11.2010
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden. DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Die genannten Wertpapiere werden in keiner Weise von der Deutsche Börse AG gefördert, herausgegeben, verkauft oder beworben.
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