Hedgefunds Gruppe in Bredouille - Weitere Fonds-Schließung
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Der Hedgefonds-Anbieter Peloton muss einen vom Anlagevolumen etwa zwei Milliarden US-Dollar schweren Hedge-Fonds schließen. Die Hiobsbotschaft aus London dürfte den Kapitalmarktteilnehmern nach den jüngsten schwachen US-Daten und den sich verdichtenden Anzeichen einer US-Rezession erneut einem Schreck durch die Glieder jagen. Die britische Hedge-Fonds-Gesellschaft Peloton Partners hat seinen durch Forderungsrechte besicherten Peloton ABS Master Fund geschlossen und nimmt derzeit keine Fondsanteile zurück. Das Unternehmen wurde im Jahr 2005 von zwei ehemaligen Goldman-Sachs-Mitarbeitern gegründet und steht nun vor dem Ende. Der Fonds erwäge den Verkauf des gesamten Kreditportfolios, hieß es nach bisher nicht bestätigten Berichten aus Insiderkreisen. So sollen die Vorstände am Freitag mit der Citadel Investment Group in New York gesprochen haben. Dieser Fonds hatte in der Vergangenheit bereits Vermögenswerte von Hegde-Fonds übernommen, die in Schwierigkeiten geraten waren wie dem Amaranth-Fonds im Jahr 2006. Noch im letzten Jahr galt der jetzt in Schwierigkeiten geratene ABS-Fonds als einer der Gewinner der Finanzkrise, nachdem er ein Plus von mehr als 80 Prozent ausgewiesen hatte. Der Fonds spekulierte zu der Zeit auf Verluste am amerikanischen Subprime-Markt.
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