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11:49 Uhr, 15.03.2005

HCI legt zwei neue Schiffsfonds auf

Der Countdown läuft! Nur noch bis Ende 2006 können Schiffsfonds-Anleger negative steuerliche Ergebnisse in der Investitionsphase mit den - dank Tonnagebesteuerung - nahezu steuerfreien Ausschüttungen in der Betriebsphase kombinieren. Die meisten neuen Fonds werden deshalb von vorneherein als sog. Tonnagesteuerfonds aufgelegt. Der Marktführer HCI Capital bietet seinen Anlegern jedoch weiterhin beide Schiffsbeteiligungsmodelle parallel zur Zeichnung an: Das Kombimodell "HCI Schiffsportfolio X" und den als Tonnagesteuermodell konzipierten Dachfonds "HCI Shipping Select XII".

Mit einer Beteiligung am "HCI Schiffsportfolio X" partizipiert der Anleger am Erfolg von sechs mehrheitlich neu gebauten bzw. sich noch im Bau befindlichen Schiffen aus drei verschiedenen Marktsegmenten. Neben einem Mehrzweckfrachter (MS "Beluga Resolution") umfasst der Dachfonds drei Containerschiffe (MS "Jork Ranger", MS "Beluga Mastery", MS "Weserwolf") und zwei Massengutschiffe (MS "Baltic Castle", MS "Vogebulker"). Während bereits diese Dachfondsstruktur Risiko minimierend wirkt, verstärkt sich dieser Effekt durch die Auswahl von sechs unterschiedlichen Charterern, die neben Deutschland in der Schweiz, Kanada, Chile und Hong Kong beheimatet sind. Die durchschnittliche Anfangsbeschäftigung liegt bei 3,5 Jahren.

Positiv auf die Rendite wirkt sich ferner das Fondskonzept, das so genannte Kombimodell, aus. Mit Ausnahme des MS "Vogebulker", das bereits Ende 2006 zur Tonnagesteuer optiert, wechseln alle anderen fünf Schiffe erst 2007 zur Pauschalbesteuerung. Folge: Negative steuerliche Ergebnisse werden 2005 und 2006 an die Kommanditisten weitergegeben. Danach ergibt sich bis zum Beginn der Verkaufsphase in 2015 ein zu versteuernder Gewinnanteil von nur 0,29 Prozent p.a. der Nominaleinlage.

Der "HCI Schiffsportfolio X" besitzt ein Investitionsvolumen von 154 Mio. Euro bei einem Eigenkapitalanteil von 53,6 Mio. Euro, eine geplante Laufzeit von 12 Jahren und eine Mindestbeteiligung von 15.000 Euro. Für 2006 wird eine Anfangsausschüttung von acht Prozent p.a. prognostiziert, die planmäßig - einschließlich dem Verkauf der Schiffe - auf bis zu 44 Prozent p.a. steigen wird.

Anders verhält es sich beim zweiten Beteiligungsangebot, dem "HCI Shipping Select XII", der als Tonnagesteuerfonds konzipiert ist und in zwei gebrauchte Massengutschiffe (MS "Vogecarrier", MS "Vogesailor") investiert. Mit einer Tragfähigkeit von etwas mehr als 164.000 twd gehören beide Schiffe dem Segment der Cape Size Bulker an.

Angetrieben durch die starke Nachfrage nach Rohstoffen, besitzt das Segment Massengut bereits heute einen Marktanteil von 40 Prozent der weltweiten Tonnage - mit steigender Tendenz. "Insbesondere die hohe Nachfrage nach Stahl wird mittelfristig zu einer Angebotsverknappung und damit zu steigenden Charterraten führen", prognostiziert Harald Christ.

Die Bereederung übernimmt in beiden Fällen die Bereederungsgesellschaft H. Vogemann Gmbh & Co KG, die auf eine 119-jährige Firmengeschichte zurückblickt. Neben dieser Expertise kommt dem Anleger die gewählte Kombination aus lang- und kurzfristigen Charterverträgen zu Gute. Sie bietet ein Mindestmaß an Sicherheit und gleichzeitig die Chance, an der von führenden Researchhäusern prognostizierten positiven Marktentwicklung teilzuhaben.

Dies umso mehr, da die Gewinne dank der Tonnagesteuer - unabhängig von den wirtschaftlichen Erträgen - pauschal besteuert werden. Prognostiziert werden Ausschüttungen mit einer durchschnittlichen Höhe von 12,5 Prozent p.a. (einschließlich Kapitalrückzahlung, exklusive Veräußerungserlös).

Den Prospekt können Sie bei gansneder@fonds-reporter.de anfordern.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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