HCI erschließt Assetklasse "Öl" für Privatanleger
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Hamburg (Fonds-Reporter.de) - Der Ölpreis jagt aktuell von Rekordstand zu Rekordstand und die Nachfrage steigt weiter. Dem starken Nachfragewachstum können die Reserven, die mit herkömmlichen Fördermethoden erschlossen werden, nicht mehr standhalten. Daher gewinnen neue Erschließungs- und Fördertechniken zunehmend an Bedeutung. Neue Methoden der Erkundung und Förderung ermöglichen nun auch die Nutzung von Lagerstätten, deren Exploration bislang weder technisch möglich noch wirtschaftlich war. Nur so kann langfristig die Menge des förderbaren Öls auf Nachfrageniveau sichergestellt werden.
Gerade der hohe Ölpreis - einhergehend mit der weltweit steigenden Nachfrage nach dem fossilen Brennstoff - und eine stark verbesserte Technologie ermöglichen nun die wirtschaftliche Förderung von Ölreserven in großen Wassertiefen, denn hier liegt ein großer Teil der bis dato unerschlossenen Depots.
Das Hamburger Emissionshaus HCI Capital AG steigt in diesen spannenden Markt ein. Damit können Privatanleger neben den herkömmlichen Investmentvehikeln (Zertifikate, ETFs und Investmentfonds) künftig auch über einen geschlossenen Fonds von diesem boomenden Marktsegment profitieren.
Investitionsgegenstand der HCI Deepsea Oil Explorer ist eine mobile Tiefsee Halbtaucher-Erkundungsplattform zur Erkundung von Öl- und Gasvorkommen im Offshore-Bereich (Tiefsee). Die Plattform ermöglicht es Öl-Unternehmen, in einer Wassertiefe von bis zu 3.000 Metern sowie ab Meeresgrund weiter in einer Tiefe von bis zu 7.500 Metern nach Öl- und Gasvorkommen zu suchen und bei Erfolg die Bohrlöcher für eine spätere Förderung aufzubereiten.
Es besteht ein Chartervertrag mit Petróleo Brasileiro S.A.. Brasiliens staatlicher Ölkonzern chartert das Rig für sieben Jahre für Erkundungseinsätze vor der Küste Brasiliens. Im Anschluss an die Erstcharter hat Petrobras die Möglichkeit, die Charter für weitere sieben Jahre zu verlängern. Die Charterrate in Höhe von anfangs 317.500 US-Dollar pro Tag wird indexiert, d.h. regelmäßig aufgrund verschiedener Parameter angepasst. Zusätzlich wurden Bonuszahlungen vereinbart, falls während der Festcharter 35 Ausfalltage unterschritten werden. Für die Positionierungsreise von der Werft zum Einsatzgebiet zahlt der Charterer einmalig 16 Millionen US-Dollar. Die Ablieferung ist für Juni 2010 geplant.
Mit einem Eigenkapitalvolumen von 220 Millionen US-Dollar und einem Fremdkapitalvolumen von rund 460 Millionen US-Dollar erreicht der Fonds eine neue Dimension in der Projektfinanzierung. Möglich wird dies durch eine Kooperation zwischen der HCI Capital AG und MPC Capital AG, die beide parallel Fonds emittieren, die ein und denselben Sachwert finanzieren.
Beginnend ab 2011 sind jährliche Ausschüttungen in Höhe von brutto 9,4 Prozent geplant. Bei einer Veräußerung des Investitionsobjektes im Jahr 2017 wird mit einem Erlös in Höhe von 91,25 Prozent der Anschaffungskosten kalkuliert. Bei Inanspruchnahme der Verlängerungsoption und Veräußerung des Objekts im Jahr 2024 wird ein Erlös in Höhe von 60 Prozent der Anschaffungskosten erwartet.
Eine Beteiligung an der HCI Deepsea Oil Explorer ist ab 15.000 US-Dollar zzgl. 5 Prozent Agio möglich.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.