HB: ThyssenKrupp schließt griechische Werft
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - ThyssenKrupp will offenbar die griechische Werft Hellenic Shipyards (HSY) schließen. Die Arbeit ruhe bereits weitgehend, Ende des Monats wolle das Unternehmen den 1.300 Beschäftigten die letzten Gehälter auszahlen, berichtet das "Handelsblatt" in seiner Dienstagsausgabe unter Berufung auf HSY-Geschäftsführer Akio Ito und Konzernkreise.
Anstoß für die Schließung sei ein jahrelanger Streit mit der griechischen Marine um U-Boot-Lieferungen. Die Marine verweigere die Abnahme von vier bestellten U-Booten wegen angeblicher technischer Mängel und sei mit Zahlungen von 524 Millione Euro im Rückstand, bei einem Gesamt-Kaufpreis für die U-Boote von mehr als 3 Milliarden Euro. Die neue griechische Regierung wolle sich um eine Rettung der Werft bemühen, heißt es in dem Bericht. HSY war 2002 von der heutigen Thyssen-Tochter Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) übernommen worden.
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