H.B. Fuller übertrifft Analystenprognosen im 2. Quartal

St. Paul (BoerseGo.de) - Der US-Spezialchemiekonzern H.B. Fuller mit Sitz in St. Paul (US-Bundesstaat Minnesota) musste im zweiten Quartal trotz eines Umsatzanstiegs einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen. Begründet wurde der Gewinnrückgang mit höheren Kosten und Sonderausgaben. Dabei gelang es dem Unternehmen aber trotzdem sowohl die Analystenerwartungen beim Umsatz als auch beim Gewinn zu übertreffen.

Der Nettogewinn wurde im Quartal mit 1,9 Millionen Dollar oder 0,04 Dollar je Aktie angegeben. Das entspricht einem deutlichen Rückgang im Vergleich zum Nettogewinn des Vorjahrquartals von 25,1 Millionen Dollar oder 0,50 Dollar je Aktie. Der bereinigte Gewinn je Aktie erhöhte sich allerdings um 12 Prozent auf 0,56 Dollar je Aktie, nach 0,50 Dollar je Aktie im Vorjahr. Analysten hatten im Vorfeld mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,55 Dollar gerechnet.

H.B. Fuller das sich hauptsächlich auf die Produktion von Klebstoffen, Dichtstoffen und Lacken konzentriert, wies einen Umsatz von 527 Millionen Dollar aus, nach 368,36 Millionen Dollar zuvor. Das entspricht einem Anstieg um 43 Prozent. Bei dem Umsatzanstieg wirkten sich höherer Verkaufspreise und Akquisitionen positiv aus. Analysten hatten im Vorfeld der Zahlen lediglich einen Umsatz von 524,7 Millionen Dollar gesehen.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr zeigt sich H.B. Fuller optimistisch und erhöht seine Prognose. So erwartet das Unternehmen einen Gewinn je Aktie von 2,10 bis 2,15 Dollar und einen Umsatz von 1,925 Milliarden bis 1,975 Milliarden Dollar. Zuvor ging man lediglich von einem Gewinn je Aktie von 2,05 bis 2,15 Dollar aus. Analysten sehen für das Geschäftsjahr einen Gewinn je Aktie von 2,17 Dollar und einen Umsatz von 1,92 Milliarden Dollar.