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14:06 Uhr, 31.01.2007

Hawesko verbucht leichten Gewinnrückgang

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Die Hawesko Holding AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006 etwas weniger verdient als ein Jahr zuvor. Nach vorläufigen Zahlen betrug das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) rund 18 Millionen Euro (Vorjahr: 18,9 Millionen Euro). Um Einmalbeträge bereinigt lag das EBIT in 2005 bei 17,6 Millionen Euro. Da das Finanzergebnis verbessert werden konnte, erwartet die Weinhandelsgruppe jedoch ein Vorsteuerergebnis über dem Niveau des Vorjahres (16,2 Millionen Euro). Das Konzernergebnis nach Steuern und Minderheitsanteilen wird aus heutiger Sicht knapp 10 Millionen Euro betragen (Vorjahr: 10,7 Millionen Euro bzw. 1,22 Euro pro Aktie).

Beim Umsatz hat der Hawesko-Konzern um 5,5% zugelegt und einen Konzernumsatz von 303 Millionen Euro erreicht (Vorjahr: 287 Millionen Euro). Damit sei Hawesko schneller gewachsen als der Gesamtmarkt und habe Marktanteile hinzu gewonnen. Im vierten Quartal lag der Umsatz mit 108 Millionen Euro um 4,8% über dem Vorjahresquartal. Das EBIT des Konzerns betrug in dieser Periode über 12 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal erreichte Hawesko 13,6 Millionen Euro, wovon 1,3 Millionen Euro auf positive Einmaleffekte entfielen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mit.

Für den Vorstandsvorsitzenden Alexander Margaritoff war 2006 insgesamt ein erfreuliches Jahr. Aufgrund einer Verbesserung in der Entwicklung des Weinmarkts sieht er größere Chancen für das weitere Wachstum des Konzerns auch in 2007.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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