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09:38 Uhr, 26.01.2005

Hawesko steigert Umsatz und Gewinn

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Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG hat heute die vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2004 bekannt gegeben. Danach stieg der Umsatz um 2,6 % auf 286 Mio. Euro (Vj. 279 Mio. Euro). Damit konnte die Hawesko-Gruppe erneut ein nachhaltiges Wachstum verzeichnen, während der Gesamtweinmarkt laut GfK-Erhebungen im gleichen Zeitraum um 3,4 % zurückging.

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) konnte ebenfalls verbessert werden und wird bei ca. 16,0 Mio. Euro liegen (Vj. 15,1 Mio. Euro). Aufgrund der gegenüber Vorjahr erhöhten Non-cash-Aufwendungen im Finanzergebnis wurde das Vorsteuerergebnis stärker belastet als im Vorjahr. Die Steigerung des operativen Gewinns werde daher voraussichtlich nicht voll auf das Konzernergebnis durchschlagen, so dass ein Gewinn pro Aktie auf Vorjahresniveau (1,37 Euro) oder leicht darüber erwartet werde.

Nach nochmaligen guten Fortschritten im Working-Capital-Management schätzt das Unternehmen den Free Cashflow für 2004 gegenwärtig auf zwischen 10 Mio. Euro und 12 Mio. Euro, womit eigene frühere Erwartungen übertroffen werden. Aus Sicht des Vorstands sei damit die Grundlage für eine Dividende mindestens in Höhe des Vorjahres (1,10 Euro pro Aktie) gegeben.

Laut Finanzvorstand Sven Ohlzen wird das laufende Geschäftsjahr 2005 einige ergebnisrelevante Änderungen in der Rechnungslegung bringen. Unter anderem wird gemäß IFRS die Goodwill-Amortisation entfallen und Hawesko dadurch ein um ca. 0,5 Mio. Euro höheres EBIT ausweisen. Ohlzen präzisierte, dass der Vorstand allerdings über die nächsten Jahre eine Steigerung des operativen Ergebnisses erwarte, die über diesen Betrag hinausgehe. Die Straffung der Aufstellung in Österreich werde die Hawesko-Gruppe im operativen Geschäft noch profitabler machen und sie steuerlich optimieren, so dass die Steuerquote des Konzerns sich von gegenwärtig über 50 % auf ein normales Niveau um 40 % zubewegen werde.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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