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08:11 Uhr, 26.10.2005

Hawesko steigert Umsatz und Gewinn

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Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG hat den Umsatz im dritten Quartal 2005 um 1,3 % auf 60,9 Millionen Euro gesteigert (Vj. 60,1 Millionen Euro). Der Weinmarkt in Deutschland verzeichnete im gleichen Zeitraum laut einer GfK-Erhebung sowohl nach Menge als auch nach Wert einen Rückgang von 6 %.

Der operative Gewinn des Hawesko-Konzerns (EBIT) erhöhte sich um 58 % auf 2,1 Millionen Euro (Vj. 1,3 Millionen Euro). Diese Steigerung sei auf nachhaltige Verbesserungen in der Kostenstruktur zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit. Infolge der handelsregisterlichen Eintragung des Ergebnis- und Abführungsvertrags zwischen der Muttergesellschaft und Jacques' Wein-Depot kam es in der Periode erstmals zu einem außerordentlich niedrigen Steueraufwand; entsprechend lag das Konzernergebnis (nach Steuern und Minderheitsanteilen) weit über dem Vorjahreswert von 0,1 Millionen Euro, nämlich bei 1,4 Millionen Euro.

Der Vorstand hat das Ziel für das laufende Geschäftsjahr bekräftigt. Danach strebt Hawesko - trotz des anhaltend schwierigen Marktes - sowohl beim Umsatz (Vj. 286 Millionen Euro) als auch beim EBIT (Vj. 17 Millionen Euro) einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr an.

"Was das wichtige vierte Quartal betrifft, gehen wir von einem planmäßigen Verlauf und der Erreichung unserer gesteckten Ziele aus", so der Vorstandsvorsitzende Alexander Margaritoff. Im vierten Quartal erwirtschaftet der Hawesko-Konzern in der Regel mehr als zwei Drittel seines Gesamtjahresgewinns.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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