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15:43 Uhr, 20.10.2006

Hawesko senkt Ergebnisziel

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Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG hat im dritten Quartal 2006 aus Basis der vorläufigen Zahlen deutlich weniger verdient als ein Jahr zuvor. Wie das Unternehmen am Freitag in Hamburg mitteilte, wird ein EBIT von 0,9 Millionen Euro erwartet, nachdem im Vorjahreszeitraum noch 2,1 Millionen Euro erwirtschaftet worden waren. Hauptgrund für diesen Ergebnisrückgang sei eine im dritten Quartal vorgenommene Reduzierung der Werbeaktivitäten im Segment Versandhandel, die im Zuge der umfassenden Umstellung des IT-Systems dieses Segments notwendig geworden war. Insgesamt sei es dadurch zu einem 20%igen Umsatzrückgang im Versandhandel gekommen. Darüber hinaus seien im Rahmen der IT-Umstellung zusätzliche Einmalkosten angefallen.

Im Neun-Monats-Zeitraum wird das EBIT jedoch voraussichtlich 5,8 Millionen Euro betragen und damit 10 % über dem Vorjahreswert (5,3 Millionen Euro) liegen. Eine detaillierte Analyse sowie den kompletten Zwischenabschluss zum 30. September 2006 wird das Unternehmen am 27. Oktober 2006 veröffentlichen.

Aufgrund der Ergebnisschwäche im dritten Quartal hat der Vorstand seine Prognose für das Gesamtjahr leicht angepasst. Demnach geht das Unternehmen von einem EBIT in der Größenordnung von 18,0 Millionen Euro aus. Bisher hatte der Vorstand ein EBIT über dem Vorjahrswert von 18,9 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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