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08:41 Uhr, 27.07.2005

Hawesko erneut besser als Gesamtweinmarkt

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Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG hat den Umsatz in dem weniger bedeutsamen zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2005 auf 60,8 Mio. Euro gesteigert (Vj. 59,1 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich von 1,0 Mio. Euro in der vergleichbaren Vorjahresperiode auf 1,2 Mio. Euro. Das Konzernergebnis nach Steuern und Minderheitsanteilen lag aus finanztechnischen Gründen (IAS-39-Aufwand) aber unterhalb des Vorjahreswertes (0,4 Mio. Euro), bei 0,2 Mio. Euro.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres erzielte Hawesko einen Umsatz von 123,0 Mio. Euro (Vj. 123,5 Mio. Euro). Im gleichen Zeitraum ist der Gesamtweinmarkt in Deutschland um ca. 7 % zurückgegangen. Der operative Gewinn betrug für das erste Halbjahr 3,2 Mio. Euro (Vj. 2,9 Mio. Euro). Das Konzernergebnis nach Steuern und Minderheitsanteilen erreichte 1,1 Mio. Euro (0,8 Mio. Euro).

Der Hawesko-Vorstand bekräftigte das für das laufende Geschäftsjahr angestrebte Ziel, trotz des anhaltend schwierigen Marktes sowohl den Umsatz (2004: 286 Mio. Euro) als auch das EBIT (2004: 17 Mio. Euro nach neuer IFRS-Rechnungslegung) zu steigern.

"Wir sehen weiterhin die guten Erfolge unserer Bemühungen um Kundenbindung und Neukundengewinnung. Wir konnten beim Durchschnittspreis pro verkaufter Flasche das Niveau halten - gegenläufig zur Entwicklung des Gesamtmarkts. Zum Ende des ersten Quartals hatten wir noch einen Umsatzrückstand auf das Vorjahr. Den haben wir jetzt zum Halbjahr wieder nahezu wettgemacht. Außerdem konnten wir auf der Ergebnisseite deutlich zulegen. Diese aktuellen Kennzahlen bestärken uns in unserer Zuversicht, das erklärte Jahresziel zu erreichen: eine Steigerung von Umsatz und Ergebnis", erläuterte der Vorstandsvorsitzende Alexander Margaritoff.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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