Kommentar
19:33 Uhr, 11.10.2005

Hausse am japanischen Aktienmarkt - sind Sie dabei?

Die japanische Börse befindet sich in einer Hausse. Im September stieg der Leitindex Japans, der Nikkei 225, um 10 Prozent. Was bereits seit Monaten in den Konjunkturdaten aus Japan abzulesen war, scheint jetzt auch an der Börse Gehör zu finden: Die japanische Wirtschaft ist auf dem Weg zur Erholung. Auslöser für den Kurssprung an der japanischen Börse war die Wiederwahl von Premier Koizumi. Er konnte die vorgezogenen Neuwahlen klar für sich entscheiden und hat nun eine Mehrheit für die geplanten Reformen hinter sich.

Eine Konjunkturerholung deutete sich bereits seit Monaten an. Die Arbeitslosigkeit ist von ihrem Hoch bei 5,4 Prozent auf 4,3 Prozent gefallen. Das stützt den privaten Verbrauch. Indessen unterzog sich das Bankensystem einer ausgedehnten Restrukturierung, um Altlasten wie faule Kredite abzuwerfen. Seit 2003 befindet sich die Regierung auf einem klaren Reformkurs. Die Maßnahmen, die in den letzten Jahren umgesetzt wurden, scheinen nun Früchte zu tragen.

All dies spricht für weiter steigende Kurse in Japan. Die Deutsche Bank emittiert nun ein so genanntes PEPP-Zertifikat, mit dem Sie an der Entwicklung der japanischen Börse profitieren können. Das Zertifikat mit der WKN „DB6BXP“ kommt am 17. Oktober zu 100 Euro pro Stück an die Börse und hat eine Laufzeit bis zum 21. Oktober 2008. Es bietet dem Anleger die Möglichkeit, mit dem Faktor 1,43 an Kurssteigerungen zu profitieren. Notiert der Nikkei 225 am Laufzeitende bspw. 10 Prozent im Plus, so erhielte der Anleger an diesem Tag eine Auszahlung pro Zertifikat von 143 Euro. Dieser Kursgewinn wäre steuerfrei, da während der Laufzeit ein Kursrisiko getragen wurde. Dieses definiert sich wie folgt:

Wenn die Kurse fallen, so bietet das Zertifikat einen Kapitalschutz bis zu einem maximalen Kursverlust von 20 Prozent. Wenn diese Schwelle niemals erreicht wurde, erhält der Anleger auf jeden Fall sein eingesetztes Kapital zurück, wenn der Index am Laufzeitende unter seinem Anfangsniveau notiert. Wenn er darüber notiert, verbucht der Anleger Kursgewinne, die um den Faktor 1,43 vergrößert sind. Kursverluste treten nur dann auf, wenn der Index am Laufzeitende unter seinem Anfangsniveau notiert und zuvor die Barriere von 80 Prozent des Startwertes (20 Prozent Kursverlust) unterschritten hatte.

Weitere Informationen finden Sie auf http://www.x-markets.db.com

Jochen Stanzl – BörseGo GmbH

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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