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07:53 Uhr, 09.11.2023

Hannover Rück bestätigt Ausblick 2023

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FRANKFURT (Dow Jones) - Die Hannover Rück hat im dritten Quartal operativ weniger verdient, was einem Gewinnrückgang im Schaden-Unfall-Geschäft geschuldet war. Unter dem Strich steigerte der DAX-Konzern jedoch den Gewinn und bestätigte den Ausblick für das Gesamtjahr.

Der Nettogewinn legte in den drei Monaten bis Ende September erwartungsgemäß auf 439 Millionen Euro zu von 301 Millionen im Vorjahreszeitraum. Zu verdanken war dies einer geringeren Steuerlast als im Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) sank dagegen deutlich auf 484 von 544 Millionen Euro.

In der Schaden-Rückversicherung ging das EBIT auf 279 von 378 Millionen Euro zurück, während es in der Personen-Rückversicherung auf 206 von 165 Millionen Euro zulegte.

Die Schaden-Kosten-Quote in der Schaden-Rückversicherung, die Aufwand und Ertrag im Versicherungsgeschäft in Relation setzt, verbesserte sich auf 92,2 von 95,0 Prozent.

Der Rückversicherungsumsatz, eine neue Kennzahl unter der neuen Bilanzierung nach IFRS 17/9, die ab diesem Jahr für Versicherungsunternehmen verpflichtend ist, sank auf 6,2 von 6,5 Milliarden Euro.

Im laufenden Jahr rechnet die Hannover Rück weiterhin mit einem Nettogewinn von mindestens 1,7 Milliarden Euro. Analysten trauten dem Konzern im Konsens zuletzt 1,8 Milliarden Euro zu. Nach neun Monaten hat die Hannover Rück bereits 1,4 Milliarden Euro verdient.

"Die Belastungen aus Großschäden liegen nach drei Quartalen innerhalb unseres Budgets", sagte CEO Jean-Jacques Henchoz. "Jedoch sehen wir einen deutlichen Trend zunehmender Frequenzschäden, vor allem auch aus Sekundärrisiken, und einen Anstieg der Belastungen aus von Menschen verursachten Schäden."

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/mgo/jhe

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