Handelsvolumen in China steigt deutlich
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) – Erstmals überstieg der Umsatz des chinesischen Aktienmarktes am 9. Mai das Volumen aller anderen asiatischen Märkte, einschließlich Japans. Der Gesamtumsatz der Börsen von Schanghai und Shenzhen betrug an diesem Tag 36,2 Milliarden Euro. Damit habe er um 21 Prozent über dem Rekordwert von April gelegen, schreiben die Experten von ING Investment Management in ihrem aktuellen Marktkommentar. Vor sechs Monaten belief sich das Handelsvolumen noch auf 3,7 Milliarden Euro pro Tag. Mit diesen Umsatzzahlen ist der chinesische Aktienmarkt der zweitgrößte weltweit. Nur das tägliche Handelsvolumen in den USA sei mit 165 Milliarden Euro (am 8. Mai) größer.
Durch den massiven Anstieg des Handelsvolumens kletterte der Shanghai Composite Index um 1,6 Prozent auf fast 4.013,09. Damit sind seit dem Erreichen der 3.000-Punkte-Marke noch nicht einmal zwei Monate vergangen. Bei einer Inflationsrate von nunmehr über 3 Prozent böten Bankguthaben in China nur noch eine negative Realverzinsung. Entsprechend rege sei das Interesse chinesischer Investoren an Aktien. Die hier dargelegten Informationen beträfen allerdings nur den inländischen A-Aktienmarkt, zu dem Ausländer nicht zugelassen sind. Ausländische Investoren dürfen nur Aktien kaufen, die an der Börse von Hongkong notieren.
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