Kommentar
13:57 Uhr, 31.10.2019

Handelskrieg: Ist das Ende des Konflikts zum Greifen nahe ?

Nach fast zwei Jahren ziemlich ergebnisloser Zollerhöhungen ist ein Ende des Konflikts näher denn je. Der Grund: Trump ist gescheitert.

Handelskriege sind nicht so leicht zu gewinnen wie gedacht. Daher wird überhaupt erst über einen Teil-Deal verhandelt. Trump hatte das bisher immer kategorisch ausgeschlossen. Die Kehrtwende kam vor einem Monat und das hatte einen klaren Grund. China exportiert zwar mehr in die USA als es von dort importiert, doch das bedeutet nicht, dass China keine Möglichkeit hat, sich zur Wehr zu setzen. Es sind immerhin über 100 Mrd. an Importen jedes Jahr. Eine substantielle Reduktion dieser Importe tut weh.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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