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09:54 Uhr, 22.08.2005

Handelsblatt-Ranking: Puma eines der rentabelsten Firmen Deutschlands

Die Ertragsstärke deutscher Unternehmen hat das „Handelsblatt“ in einer Rangliste abgetragen. Die Rangliste entsteht in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wirtschaftsprüfung (IWP) und der Unternehmensberatung Mercer Management und soll in Zukunft jedes Jahr ermittelt und veröffentlicht werden.

Aus der ersten Reihe konnten sich nach Berichten des „Handelsblatt“ am Montag auffällig viele Chemie- und Pharmaunternehmen profilieren. Altana, BASF, Merck, Henkel und Schering bewiesen überdurchschnittliche bis außergewöhnliche Ertragsstärke in der Gesamtwertung, hieß es. Die bisherigen Zugpferde der deutschen Wirtschaft – die Automobilkonzerne – schlossen hingegen bis auf Ausnahme von BMW unterdurchschnittlich ab und landeten im letzten Drittel der Bewertung.

Aus der zweiten Reihe glänzten besonders der Sportartikelhersteller Puma AG und der Brillenfachhändler Fielmann. Selbst Unternehmen wie Balda (Telekommunikation), Beru und Elring Klinger (Automobile) schlugen in der Gesamtwertung Unternehmen wie Eon und die Deutsche Telekom AG um Längen, hieß es weiter.

Die Rangliste zeige laut dem „Handelsblatt“, dass die Ertragsstärke nicht von der Zugehörigkeit zu einem Börsenindex abhänge. „Heute kann man nicht mehr sagen, die Großen sind gut, die Kleinen schlecht“, so Karlheinz Küting. Der Saarbrücker Wirtschaftsprofessor ist der Leiter Studie und teilt weiter mit, dass beispielsweise die Puma AG mit 40 Prozent Gesamtkapitalrentabilität und einer Eigenkapitalquote von 56 Prozent „zu den Spitzenwerten der deutschen Wirtschaft“ zähle.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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