Hamburger Hafen spürt Einbruch des Welthandels
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Hamburg (BoerseGo.de) - Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) verzeichnete im ersten Quartal 2009 angesichts des stark rückläufigen Welthandels einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang. Der Umsatz des börsennotierten Teilkonzerns Hafenlogistik, dem Kerngeschäft der HHLA, sank in den ersten drei Monaten des Jahres 2009 um 20,6 Prozent auf 249,4 Millionen Euro. Das EBIT des börsennotierten Unternehmens ging um 46,9 Prozent auf 47,8 Millionen Euro zurück. Der Überschuss nach Anteilen Dritter sank um 55,5 Prozent auf 18,7 Millionen Euro. Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 255 Millionen Euro, einem EBIT von 46 Millionen Euro und einem Überschuss nach Anteilen Dritter von 22 Millionen Euro gerechnet.
Das Unternehmen geht für das Gesamtjahr 2009 weiterhin von einem deutlich zweistelligen Rückgang bei den Umschlag- und Transportmengen sowie signifikanten Rückgängen von Umsatz und Ergebnis aus. Im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres hätten sich noch keine Hinweise auf eine grundlegende Trendwende der aktuellen wirtschaftlichen Situation gezeigt, so die HHLA. Mit den Maßnahmen zur Kostensenkung und Investitionsstreckung soll jedoch auch im Gesamtjahr ein deutlich positives operatives Ergebnis erreicht werden.
In Segment Container verringerte sich der Umschlag im ersten Quartal um 31,8 Prozent auf 1,247 Millionen Standardcontainer. Das Transportvolumen im Segment Intermodal ging um 16,6 Prozent auf 0,366 Millionen Standardcontainer zurück. Gerade jene Märkte, die in den letzten Jahren wesentlich zum überproportionalen Wachstum der HHLA beitrugen, verzeichneten jetzt überdurchschnittliche Einbrüche. Dies betraf den Zubringerverkehr im Ostseeraum, den Überseeverkehr mit Fernost und den Hinterlandverkehr mit Mittel- und Osteuropa.
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