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15:55 Uhr, 18.07.2005

Halbleiterumsatz in Deutschland stagniert im Juni

Der Umsatz mit Halbleitern in Deutschland war im Juni sowohl gegenüber dem Vormonat als auch gegenüber Juni 2004 unverändert nach -2 % im Mai und +2 % im April. Leicht verbessert haben sich dagegen die Auftragseingänge.

Kumuliert errichte das Wachstum in Deutschland damit in den ersten sechs Monaten +4 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2004.

Das Book-to-Bill-Ratio, ein Indikator für den mittelfristigen Trendverlauf, hat sich im vergangenen Monat weiter verbessert und liegt bei 1,01.

Die Abschwächung hält unverändert an, obwohl sich die Auftragseingänge im letzten Monat verbessert haben und die Book-to-Bill-Werte erstmals in diesem Jahr über 1,00 liegen, teilte der Branchenverband ZVEI heute mit. Auch wenn ab Jahresmitte kein weiteres Absinken der absoluten Werte und im weiteren Verlauf eine Verbesserung erwartet wird, dürften sich die Wachstumsraten jedoch auf Grund der hohen Vergleichsbasis aus 2004 auch im dritten Quartal weiter abschwächen, hieß es.

Die Erwartung an eine wieder eintretende Verbesserung wird damit erneut etwas hinausgeschoben. Die Prognose für einstelliges Wachstum im Gesamtjahr 2005 bleibt aber bestehen. Jedoch wird es in einem niedrigeren Bereich erwartet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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