Nachricht
10:38 Uhr, 25.05.2009

GWB Immobilien gewinnt strategischen Partner

Erwähnte Instrumente

  • GWB Immobilien AG
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Hamburg (BoerseGo.de) - Zur Stärkung des Eigenkapitals und zur nachhaltigen Sicherung der Zukunftsfähigkeit hat der Vorstand der GWB Immobilien AG eine Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital beschlossen. In diesem Zusammenhang würden 1.625.000 neue Aktien zu einem Preis von 1,55 Euro je Aktie ausgegeben, teilte das Immobilienunternehmen mit. Das Grundkapital der Gesellschaft erhöht sich dadurch um 1.625.000 Millionen Euro auf 6.525.000 Millionen Euro. Den Aktionären der GWB Immobilien AG steht ein mittelbares Bezugsrecht auf die neuen Aktien zu. Ein öffentlicher Handel der Bezugsrechte wird allerdings ausgeschlossen.

Nach Mitteilung von GWB Immobilien hat die Hanseatic Group eine Platzierungsgarantie über den vollen Umfang der Kapitalerhöhung übernommen. Die Hauptaktionäre Dr. Norbert Herrmann und Wolfgang Mertens-Nordmann, sowie die von ihnen gehaltene HR-MN Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, die zusammen 2.977.000 Stückaktien an der GWB Immobilien AG halten (rund 60,76 Prozent), haben sich gegenüber Hanseatic verpflichtet, ihre Bezugsrechte nicht auszuüben, und diese der Hanseatic Capital GmbH anzubieten. Zudem hat die HR-MN Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH sämtliche von ihr gehaltenen 936.000 Stückaktien an der GWB Immobilien AG an Hanseatic verkauft. Zusätzlich haben die Aktionäre Dr. Norbert Herrmann und Wolfgang Mertens-Nordmann der Hanseatic Capital GmbH Stimmrechtsvollmachten in Bezug auf von ihnen gehaltene GWB-Aktien erteilt, so dass die Hanseatic Capital GmbH nach Vollzug der Kapitalerhöhung in der Lage sei, 50 Prozent der Stimmrechte auszuüben. Ferner wurde eine Vereinbarung über die Gewährung von Verkaufsoptionen und Kaufoptionen vereinbart.

Nach Vollzug der Kapitalerhöhung werde die Hanseatic Group zwischen 29,48 Prozent und 39,25 Prozent der Stimmrechte halten. Nach Vollzug der Put- und/oder Call-Optionen würde die Hanseatic Group zwischen 60,76 Prozent und 70,53 Prozent an der GWB Immobilien AG halten.

"Mit der Hanseatic Group haben wir einen wichtigen und kapitalstarken neuen Partner gewonnen: Die Hanseatic Group hat bereits mehr als 260 Projekte mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 1,35 Milliarden Euro erfolgreich entwickelt," kommentierte Dr. Norbert Herrmann, Vorstandsvorsitzender der GWB Immobilien AG.

Im Rahmen der strategischen Partnerschaft hat die Hanseatic Group zusätzlich eine Option zum Erwerb von drei Objekten der GWB Immobilien AG im Wert von insgesamt rund 37 Millionen Euro erhalten. Der GWB entsteht bei Ausübung dieser Option ein Liquiditätszufluss in Höhe von rund 11 Millionen Euro.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten