Gut für die EZB, schlecht für uns alle
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die US-Notenbank hält den Arbeitsmarkt für zu stark. Diese Meinung versteckt sie nicht. Die EZB ist weniger explizit. Im historischen Vergleich ist aber auch der Arbeitsmarkt in der Eurozone sehr angespannt. Die Partizipationsrate liegt deutlich über dem Niveau vor der Pandemie und erreicht neue historische Hochs. Ist der Faktor Arbeit knapp, die Nachfrage aber hoch, müssen die Löhne steigen. Genau das ist 2022 geschehen. Damit es zu keiner Lohn-Preis-Spirale kommt, soll der Arbeitsmarkt gebremst werden. Die Daten untermauern dies. Hohe Inflation ging historisch mit niedriger Arbeitslosigkeit einher (Grafik 1).