GSW strebt an die Börse

Berlin (BoerseGo.de) - Der Wohnungskonzern GSW kommt demnächst an die Börse. Wie das Berliner Unternehmen am Freitag mitteilte, sei der Börsengang bereits für das zweite Quartal geplant. Der Nettoersterlös aus dem Börsengang soll zur weiteren Stärkung der Eigenkapitalbasis, zur Reduzierung der Loan-to-Value-Ratio auf unter 60 Prozent sowie zur Begleichung von Steuerverbindlichkeiten verwendet werden. Darüber hinaus würde das Unternehmen durch diese Mittel mit einer größeren Flexibilität bei der Finanzierung des angestrebten Wachstums ausgestattet werden.

Mit einem Portfolio von rund 49.700 Wohnungen und 3,1 Millionen Quadratmetern Wohnfläche ist die GSW nach eigener Einschätzung das größte private Wohnimmobilienunternehmen in Berlin. Ende 2009 wurde das Immobilienportfolio der GSW mit rund 2,6 Milliarden Euro bewertet.

Ende März 2009 hatte der Berliner Senat den Weg frei gemacht für einen Börsengang der bis 2004 im Landesbesitz befindlichen GSW. Eigentümer sind derzeit Goldman Sachs und Cerberus, die wegen eines Vertrages mit Berlin allerdings die Zustimmung des Berliner Senates einholen mussten.

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