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08:17 Uhr, 09.03.2005

Großhandelspreise steigen um 3,8 %

Der Index der Großhandelsverkaufspreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im Februar 2005 um 3,8% über dem Vorjahresstand. Im Januar 2005 hatte die Jahresveränderungsrate + 3,4%, im Dezember 2004 + 3,8% betragen.

Besonders stark stiegen gegenüber Februar 2004 unter anderem die Preise im Großhandel mit Erzen, Eisen, Stahl, NE-Metallen und Halbzeug (+ 27,5% nach + 29,9% bzw. + 31,4% im Januar 2005 und Dezember 2004). Auch beim Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen wurden die Waren - wie auch schon in den Vormonaten - im Vorjahresvergleich teurer verkauft (+ 12,3% nach + 9,2% im Vormonat). Tabakwaren waren auf Großhandelsebene im Februar 2005 ebenfalls teurer (+ 21,2% nach + 22,0% im Januar 2005). Dagegen ermäßigten sich im Vorjahresvergleich die Preise im Großhandel mit Getreide, Saaten und Futtermitteln um 25,3%, mit Büromaschinen um 10,8% sowie mit pharmazeutischen Erzeugnissen und medizinischen Hilfsmitteln um 4,8%.

Gegenüber Januar 2005 erhöhte sich der Großhandelspreisindex um 0,6%. Saisonbedingt wurde der Großhandel mit Obst und Gemüse teurer (+ 7,1%). Nachdem die Preise im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen in den letzten drei Monaten nachgegeben hatten, zogen sie im Februar gegenüber dem Vormonat wieder an (+ 1,5%). Dagegen gingen die Preise im Großhandel mit Erzen, Eisen, Stahl, NE-Metallen und Halbzeug binnen Monatsfrist leicht zurück (- 0,2%).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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