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13:47 Uhr, 24.03.2011

Griechenland will Staatsbesitz im Wert von 50 Mrd Euro verkaufen

Athen (BoerseGo.de) - Das hochverschuldete Griechenland will sich in den kommenden Jahren im großen Stil von Staatseigentum trennen. Griechischen Medienberichten zufolge soll Staatsbesitz mit einem Wert von 50 Milliarden Euro versilbert werden. Auf der Verkaufsliste ganz oben steht dem Vernehmen nach der Großflughafen "Eleftherios Venizelos". Athen hält 55 Prozent der Anteile, der Rest gehört dem Baukonzern Hochtief. Mindestens 20 Prozent der Anteile sollen verkauft werden. Veräußert werden sollen außerdem zahlreiche Flughäfen und Häfen auf den Inseln der Ägäis, die staatliche Lotterie (OPAP), der alte Flughafen "Hellinikon" sowie Teile der griechischen Eisenbahnen.

Ferner billigte das griechische Parlament ein verschärftes Steuergesetz. Steuersünder müssen künftig mit härteren Strafen rechnen. Hinterziehungen, die 15.000 Euro übertreffen, sollen künftig mit mindestens einem Jahr Gefängnis bestraft werden. Bei einem hinterzogenen Betrag von mehr als 150.000 drohen sogar fünf bis 20 Jahre Gefängnis.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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