Kommentar
13:10 Uhr, 07.07.2015

Griechenland steuert auf Ausstieg aus der Eurozone zu

Die aktuelle Entwicklung in der Griechenlandkrise scheint laut der Fondsgesellschaft Columbia Threadneedle Investments ein weiterer Schritt zu einem Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone zu sein. „Unser Basisszenario ist, dass die griechische Regierung ihre Schulden bei der EZB am 20. Juli wohl nicht bedienen kann. Die Notfallkredite werden dann eingestellt und eine zweite Währung in Umlauf gebracht. Die Aussicht, dass Griechenland ein volles Mitglied der Eurozone bleibt, verringert sich dann drastisch“, kommentiert Toby Nangle, Leiter des Bereiches Multi Asset bei Columbia Threadneedle die aktuellen Entwicklungen. „Es ist überraschend, wie verhalten die Marktreaktionen heute waren“, so Nangle weiter. Columbia Threadneedle hält trotz der jüngsten Entwicklungen in Griechenland an seinem positiven Marktausblick für Europas Wirtschaft fest. Denn bislang seien keine negativen Auswirkungen auf das Geschäftsklima, das Verbrauchervertrauen und die Kreditkonditionen festzustellen.

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