Griechenland plant Einführung von Sonderwirtschaftszonen
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Athen (BoerseGo.de) – Die griechische Regierung plant die Schaffung von Sonderwirtschaftszonen um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Derzeit laufen diesbezüglich bereits Verhandlungen zwischen Athen und Brüssel. Geplant ist vor allem ein Abbau von bürokratischen Hindernissen, aber auch steuerliche Erleichterungen.
„Die Sonderwirtschaftszonen werden der Wirtschaft den dringend nötigen Schub geben", zeigte sich der griechische Wirtschaftsminister Kostas Hadzidakis am heutigen Dienstag in Athen zuversichtlich.
Vorgeschlagen wurden entsprechende Regionen unter anderem für die Südseite der Insel Kreta und den Süden der Halbinsel Peloponnes. Die Löhne der Arbeiter sollen den Planungen zufolge aber nicht gekürzt werden. Der Mindestlohn wurde in Griechenland im laufenden Jahr bereits von 751 Euro auf 586 Euro im Monat gesenkt.
Jedoch zeigen sich bereits einige EU-Länder kritisch zu den Planungen. „Wir haben bereits einige Einsprüche, weil manche EU-Länder glauben, die Sonderzonen würden unser Land begünstigen“, so Hadzidakis. Daher forderte der Wirtschaftsminister andere EU-Staaten auf das Vorhaben nicht abzulehnen.
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