Griechenland: Papademos kann von Euro-Staaten geforderte Erklärung nicht geben
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Athen/Brüssel (BoerseGo.de) – Der neue griechische Ministerpräsident Lukas Papademos hat einem Wunsch der EU bei seinem Besuch in Brüssel nicht entsprochen. Die EU hatte sich erhofft, dass Papademos verspricht, dass die politisch Verantwortlichen seines Landes sich schriftlich zur Einhaltung der Bedingungen für Milliarden-Hilfe verpflichten werden. Papademos teilte mit, dass er eine entsprechende Versicherung zwar für nötig halte, aber dass es eine Sache der Führer der betreffenden Parteien sei, zu entscheiden, in welcher Form sie ihre Verpflichtung bestätigen.
So hatte sich der Chef der griechischen Konservativen, Antonis Samaras, bisher geweigert, ein entsprechendes Bekenntnis zu unterschreiben. Die Euro-Staaten verlangen aber vor einer neuen Auszahlung von Finanzhilfen Sicherheit, dass der gemeinsam erarbeitete Plan von Athen eingehalten wird. „Die EU und der Internationale Währungsfonds müssten vor neuen Hilfen sicher sein, dass dies nicht nur für morgen, nicht nur für eine Regierung, sondern auch für künftige Regierungen gilt", so EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.