Griechenland könnte Schuldentausch notfalls erzwingen
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Athen (BoerseGo.de) – Die griechische Regierung denkt offenbar über einen erzwungenen Schuldenschnitt nach, sollte es nicht zu einer freiwilligen Einigung mit den privaten Anleihegläubigern kommen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag unter Berufung auf den griechischen Regierungssprecher berichtet, könnte Griechenland in der kommenden Woche ein Gesetz zum erzwungenen Schuldentausch einreichen. Eine endgültige Entscheidung, ob und wann es dazu komme, gebe es aber noch nicht.
Am Donnerstag hatte es bereits geheißen, dass Griechenland über die rückwirkende Einführung sogenannter „Collective Action Clauses“ (CAC) nachdenke. Diese Regelungen erlauben es der Mehrheit von Gläubigern, einen Schuldenerlass zu beschließen, der dann auch für die restlichen Gläubiger bindend ist. Zuletzt hatten einige Finanzunternehmen und Fonds erklärt, sich an einem zwischen dem Internationalen Bankenverband IIF und Griechenland vereinbarten teilweisen Schuldenerlass nicht zu beteiligen. Die Verhandlungen zwischen dem IIF und der griechischen Regierung laufen derzeit in Athen.
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