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13:58 Uhr, 13.01.2012

Griechenland könnte Schuldentausch notfalls erzwingen

Athen (BoerseGo.de) – Die griechische Regierung denkt offenbar über einen erzwungenen Schuldenschnitt nach, sollte es nicht zu einer freiwilligen Einigung mit den privaten Anleihegläubigern kommen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag unter Berufung auf den griechischen Regierungssprecher berichtet, könnte Griechenland in der kommenden Woche ein Gesetz zum erzwungenen Schuldentausch einreichen. Eine endgültige Entscheidung, ob und wann es dazu komme, gebe es aber noch nicht.

Am Donnerstag hatte es bereits geheißen, dass Griechenland über die rückwirkende Einführung sogenannter „Collective Action Clauses“ (CAC) nachdenke. Diese Regelungen erlauben es der Mehrheit von Gläubigern, einen Schuldenerlass zu beschließen, der dann auch für die restlichen Gläubiger bindend ist. Zuletzt hatten einige Finanzunternehmen und Fonds erklärt, sich an einem zwischen dem Internationalen Bankenverband IIF und Griechenland vereinbarten teilweisen Schuldenerlass nicht zu beteiligen. Die Verhandlungen zwischen dem IIF und der griechischen Regierung laufen derzeit in Athen.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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