Griechenland kann auf die nächste Hilfstranche hoffen
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Athen (BoerseGo.de) - Die Insolvenz Griechenlands ist scheinbar abgewendet - zumindest vorerst. Die Experten der Troika aus EU-Kommission, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) haben in ihrem aktuellen Überprüfungsbericht empfohlen, die dringend benötigten Hilfen in Milliardenhöhe zu gewähren. Die Wahrscheinlichkeit, dass das hoch verschuldete Land die nächste Tranche über acht Milliarden Euro erhält, ist damit gestiegen. Über die endgültige Freigabe der Mittel entscheiden die Euro-Finanzminister und der IWF. Derzeit wird davon ausgegangen, dass das Geld Anfang November fließen wird.
Die Experten der Troika zeigten sich nach den Gesprächen mit der Regierung in Athen zuversichtlich, dass bei einer entschlossenen Umsetzung der Sparziele das Defizit-Ziel für 2012 erreicht wird. Es gebe große Forschritte bei der Haushaltskonsolidierung, so die Inspektoren. Es sei aber auch absehbar, dass für 2013 und 2014 zusätzliche Schritte nötig seien. Zudem sei das Defizitziel für das laufende Jahr von 7,6 Prozent der Wirtschaftsleistung nicht mehr erreichbar. Grund sei der Wirtschaftseinbruch und die nur zögerliche Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen.
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