Griechenland bemüht sich um Zahlungsaufschub beim IWF
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Die Wahrscheinlichkeit für eine Staatspleite Griechenlands wird an den Finanzmärkten zunehmend höher eingeschätzt. Die Risikoaufschläge für griechische Staatsanleihen sind heute deutlich gestiegen. Die Rendite für 2-jährige Staatsanleihen stieg am Donnerstag um 288 Basispunkte auf 26,76%. Die Rendite für 5-jährige Staatsanleihen erhöhte sich um 180 Basispunkte auf 18,84% und die Rendite für 10-jährige Anleihen kletterte um 114 Basispunkte auf 12,80%.
Zuvor hatte ein Bericht der Financial Times für Verunsicherung gesorgt. Demnach hat sich die griechische Regierung beim IWF um den Aufschub von Zahlungen bemüht. Der IWF habe die griechische Regierung aber davon abgebracht, ein formelles Gesuch zu stellen, heißt es.
Griechenland muss im Mai fast eine Milliarden Euro an den IWF zurückzahlen. Bei den Verhandlungen mit den Geldgebern gibt es bislang aber keine Fortschritte. Dass die Regierung in Athen den Aufschub von Zahlungen anstrebt, deutet auf eine dramatische Finanzlage hin.
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