Analyse
20:28 Uhr, 16.09.2020

GRENKE - Professioneller Shortseller attackiert

Seit 2015 hat sich in der Aktie ein riesiger bärischer SKS Trendwendepozess entwickelt. Durch den Preisabschlag seit gestern durchbricht der Aktienkurs mit voller Wucht die Nackenlinie der SKS.

Erwähnte Instrumente

  • GRENKE AG
    ISIN: DE000A161N30Kopiert
    Kursstand: 26,700 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • GRENKE AG - WKN: A161N3 - ISIN: DE000A161N30 - Kurs: 26,700 € (XETRA)

Ein kritischer Bericht von Viceroy Research läßt den Aktienkurs von Grenke seit gestern abstürzen.

Vor vier Jahren warf der britische Investor Fraser Perring dem inzwischen insolventen Wirecard-Konzern Bilanzmanipulation vor. Nun ist Fraser Perring erneut aktiv - mit Short-Wetten gegen den MDax-Konzern Grenke.

Viceroy Research gehört dem britischen Investor und Wirecard-Erzfeind Fraser Perring (46) – das ist der Shortseller, der seinerzeit auch im inzwischen berühmten "Zatarra"-Report gegen den Finanzdienstleister Wirecard Vorwürfe erhoben und Wirecard-Aktien leer verkauft hatte. Weiterlesen

Charttechnik. Seit 2015 hat sich in der Aktie ein riesiger bärischer SKS Trendwendepozess entwickelt. Durch den Preisabschlag seit gestern durchbricht der Aktienkurs mit voller Wucht die Nackenlinie der SKS bei 45,20 EUR. Bei ca. 25 EUR liegt die Aufwärtstrendlimie seit 2003 als Unterstützung im Markt. Sie stellt eine mögliche Korrekturzielmarke dar. Bei 14,70 EUR liegt das eigentliche bärische Projektionsziel der SKS, wenn diese vollständig nach unten aufgelöst werden würde.

Die BAFin untersucht inzwischen den Fall. Es gilt die Nachrichten in Bezug auf Grenke genau im Blick behalten. Wenn für den Markt wirklich überzeugende entlastende Informationen öffentlich werden sollten, könnte das die Abwärtslawine des Kursgeschehens natürlich stoppen.

Diese Analyse wurde heute Vormittag in meinem Stream auf Guidants kostenlos veröffentlicht. Der Grenke-Kurs stand da noch bei 35 EUR.

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3 Kommentare

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  • Hellforceone
    Hellforceone

    Es ist wirklich schade, dass die deutschen Aktien immer wieder solche Attacken - mal begründet, mal nicht - zum Opfer fallen. Bei wirecard begründet, bei Grenke... mal schauen. Ich habe mich vor paar Jahren mit Stöer verbrannt. Attacke, Kurseinbruch, dann stellt sich raus ist nichts passiert und derjenige, der die Fake news verbreitet hat kommt mit seinem Short Gewinn davon. Danke BaFin, entweder so oder so werden die Kleinanleger abgezockt und die tun nichts.

    06:40 Uhr, 17.09.2020
  • thomas84
    thomas84

    so was benötigen wir im nasdaq 100 auch, die fakten gleich 9900 Kursziel easy

    20:43 Uhr, 16.09.2020
  • mkronen
    mkronen

    Manipulation -> Kursziel 1 Euro

    20:30 Uhr, 16.09.2020

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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