Greenspan in dieser Woche auf der "Center Stage"
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US-Zentralbankchef Alan Greenspan wird in der laufenden Woche, die relativ schwach an Wirtschaftsdaten und Quartalszahlen sein wird, am Mittwoch und Donnerstag die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen, wenn er vor dem Kongress in den USA seinen halbjährlichen Wirtschaftsbericht vorlegen wird.
Greenspan, so die Erwartung der Marktbeobachter, wird versuchen, die Begriffe "geduldig" und "considerable period", die in Bezugnahme auf die Dauer bis zur ersten Zinserhöhung von der US-Zentralbank genutzt wurden, zu erläutern.
Greenspan wird am Mittwoch vor dem House Financial Services Comittee am Mittwoch um 17 Uhr vorsprechen, zum gleichen Zeitpunkt wird der Zentralbankchef am Donnerstag vor dem Senate Banking Committee seinen Bericht vorlegen.
Die Arbeitsmarktdaten vom Freitag haben den Glauben der Finanzmärkte an einen baldigen Zinsschritt nach oben wanken lassen. Dies kann aus der Bewertung der am Chicago Board of Trade gehandelten Spezialpapiere auf die Zinsentwicklung geschlossen werden.
Demnach sehen die Teilnehmer für eine Zinserhöhung im Juni heute nur noch eine Wahrscheinlichkeit von 53 Prozent. Gestern wurde hier noch von 68 Prozent ausgegangen. Dass die Zinserhöhung im September kommt, glauben noch 43 Prozent der involvierten Trader. Vor einigen Wochen war man sich allerdings fast hundertprozentig sicher gewesen, dass sie spätestens dann erfolgen werde. Für das Jahresende wird durchschnittlich von einem Leitzins von 1,70 Prozent ausgegangen.
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