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13:54 Uhr, 30.03.2006

Grammer legt endgültige Zahlen vor

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Die Grammer AG, ein Hersteller von Komponenten und Systemen für die Pkw-Innenausstattung, hat den Wachstumskurs auch im Geschäftsjahr 2005 fortgesetzt.

Wie bereits am 20. Februar auf Basis der vorläufigen Berechnungen gemeldet, stieg der Umsatz auf 859,3 Millionen Euro (Vj. 824,9 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) lag jedoch erwartungsgemäß unter dem Vorjahresniveau. Es ging auf 32,6 Millionen Euro zurück (Vj. 40,1 Millionen Euro). Der Konzernjahresüberschuss verringerte sich auf 16,8 Millionen Euro (Vj. 21,3 Millionen Euro).

Der Gewinnrückgang sei im Wesentlichen zurückzuführen auf die Belastung durch gestiegene Rohstoff- und Energiepreise sowie ungewöhnlich zahlreiche Produktionsanläufe im Automotive-Geschäft. Hinzu kamen Kosten für den Neuaufbau und die Inbetriebnahme von fünf zusätzlichen Werken.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Grammer mit einem Konzernumsatz auf dem Niveau des Vorjahres. In den Folgejahren werden jedoch wieder wachsende Umsätze erwartet. Bei der Ergebnisentwicklung geht Grammer aufgrund der eingeleiteten und fortgeführten Maßnahmenpakete davon aus, 2006 wieder an die geplante EBIT-Rendite anschließen und die Ertragskraft positiv fortentwickeln zu können.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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