Goldpreis weiter unter 1.900 Dollar – US-Inflation im Blick
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Wieder an Fahrt aufnehmende Zinssorgen dies- und jenseits des Atlantiks haben Anleger am Goldmarkt kurz vor dem Wochenende wieder nervös gemacht. Mit Spannung fiebern Marktakteure auf die Veröffentlichung neuer US-Inflationsdaten am kommenden Dienstag hin. Der Goldpreis verliert auf Wochensicht rund 0,14 Prozent an Wert.
Anleger stochern in puncto US-Geldpolitik weiterhin im Nebel
Gold-Anleger sehen sich kurz vor dem Wochenende abermals mit geldpolitischen Unwägbarkeiten konfrontiert. Nach einer Rede durch Fed-Chef Jerome Powell in der ersten Wochenhälfte stochern Investoren nach wie vor in puncto zukünftiger Geldpolitik im Nebel. Im Economic Club of Washington signalisierte Powell zwar weitere Zinserhöhungen. Von potenziellen Zinssenkungen war allerdings nicht die Rede, was Börsianer aufatmen ließ. In manchen Anlegerkreisen werden angesichts der zuletzt nachlassenden Inflationsdynamik für das Jahresende wieder Senkungen des Zinssatzes ins Spiel gebracht.
In diesem Zusammenhang dürften Anleger der Veröffentlichung neuer US-Inflationsdaten am kommenden Dienstag entgegenfiebern. Im Dezember legten die Verbraucherpreise inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel um 6,5 Prozent zu. Seit Juni (9,1 Prozent) befinden sich die Teuerungsraten jenseits des Atlantiks jedoch wieder auf dem absteigenden Ast. Dies nährte zuletzt immer wieder die Zuversicht, dass die Fed das Tempo im Zinserhöhungszyklus drosseln könnte.
Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.
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