Goldpreis flirtet mit 1.800 Dollar – Silber weiter gefragt – das ist nun wichtig
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Erwähnte Instrumente
Fed-Chef Jerome Powell hat den Risikoappetit der Marktakteure dank neuer Hinweise auf eine Lockerung der Zinszügel rund um den Globus zum Leben erweckt. Für Erleichterung sorgen ebenfalls Spekulationen rund um eine mögliche Lockerung der Corona-Beschränkungen in China.
Zu früh sollten sich Anleger allerdings nicht die Hände reiben. Die schwelenden Rezessionssorgen dies- und jenseits des Atlantiks könnten Investoren jederzeit wieder einholen und damit auf dem falschen Fuß erwischen.
Der Goldpreis (Kassa) notiert mit 1.789 Dollar je Feinunze über 1,22 Prozent im Plus – Silber (Kassa) liegt mit 22,24 Dollar rund 0,25 Prozent fester im Handel.
Powell initiiert neuen Risikoappetit – Gold- und Silberpreis können kräftig zulegen
Powell hat am späten Mittwochabend auf einer Veranstaltung in Washington signalisiert, dass das Tempo im Zinserhöhungszyklus möglicherweise schon im Dezember gedrosselt werden könnte. Gleichzeitig warnte er, dass es wenig Sicherheit darüber gebe, wie hoch die Zinsen letztendlich steigen müssten, um die Teuerung wieder einzufangen.
Damit bleibt die Hoffnung am Leben, dass die US-Geldpolitik schon bald weniger restriktiv ausgestaltet werden könnte. Im Kampf gegen die Inflation verfolgt der Währungshüter eine strikte Geldpolitik. Zuletzt hatte die Fed vier Mal in Serie die Zinsen um jeweils 75 Basispunkte erhöht. Erwartet wird nun, dass die US-Notenbank am 14. Dezember den Zinssatz um lediglich 50 Einheiten nach oben korrigiert und damit weniger stark als befürchtet. Sollte die Notenbank den Fuß vom Zinsgaspedal nehmen, wäre dies womöglich ein willkommenes Signal für Börsianer. Derzeit notiert das sogenannten Zinsband bei 3,75 – 4,00 Prozent.
Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.
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