Goldpreis fällt zurück in Richtung 1.900 Dollar – Geldpolitik im Fokus
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Der Goldpreis (Kassa) büßt zu Wochenbeginn ein halbes Prozent auf unter 1.915 Dollar je Feinunze ein. Nach wie vor treiben Anleger geldpolitische Unwägbarkeiten dies- und jenseits des Atlantiks um. Damit zollt das Edelmetall seinem zuletzt guten Lauf zunächst wieder Tribut. Anleger könnten nun verstärkt Gewinne einstreichen.
Gleichzeitig lassen Aussagen durch EZB-Präsidentin Christine Lagarde aufhorchen.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde bezeichnet Inflation nach wie vor als „viel zu hoch“
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat vergangene Woche auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos die Inflationsrate in der Eurozone trotz des jüngsten Rückgangs als weiterhin „viel zu hoch“ bezeichnet. Demnach müssee die EZB im Kampf gegen die grassierende Inflation weiterhin „auf Kurs“ bleiben.
Im Dezember lagen die Verbraucherpreise bei 9,2 Prozent und damit nicht weit entfernt vom Rekordhoch aus Oktober in Höhe von knapp über 10 Prozent.
Lagarde hatte sich in jüngster Vergangenheit für weitere Zinserhöhungen um jeweils 50 Basispunkten ausgesprochen. Langfristig verfolgt die EZB ein Preisziel von 2,0 Prozent.
Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.
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