Goldpreis: 2.000-Dollar-Marke weiter im Blick – das ist diese Woche wichtig
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In der verkürzten Handelswoche steuern Anleger weiterhin die psychologische 2.000-Dollar-Marke an. Die jüngsten Indikationen auf rückläufige Teuerungsraten dies- und jenseits des Atlantiks nähren in Investorenkreisen die Zuversicht, dass die Geldpolitik schon bald moderater ausgestaltet werden könnte. Eine weitere Bestätigung erhoffen sich Börsianer am kommenden Freitag, wenn die US-Arbeitsmarktdaten publik werden. Wegen Karfreitag bleiben die Börsenpforten allerdings geschlossen.
Eine Feinunze Gold (Kassa) kostet am Dienstagvormittag rund 1.982 Dollar und damit so viel wie am Vortag.
Hoffnung auf eine in Zukunft umsichtige Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks nimmt zu
Die Aussicht auf rückläufige Inflationsraten hat Anleger bereits in der letzten Woche in Bezug auf eine in Zukunft behutsamere Geldpolitik zuversichtlich gestimmt.
Dank sinkender Energiepreise hatte sich die Inflation in der Eurozone ersten Schätzungen zufolge im März auf 6,9 Prozent abgeschwächt und damit stärker als erwartet (7,1 Prozent). Im Oktober lag der Preisdruck noch bei einem Rekordwert in Höhe von 10,7 Prozent. Gedrückt wurde die Teuerung dabei vor allem durch die Energiepreise, welche gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,9 Prozent zurückgingen. Allerdings waren vor einem Jahr die Preise wegen des Ukraine-Russland-Konflikts in die Höhe geschnellt.
Jedoch kann unter dem Strich von einer Entwarnung weiterhin nicht die Rede sein. Die Kernrate, welche die schwankungsintensiven Bereiche wie Lebensmittel nebst Energie ausblendet, legte um 5,7 Prozent zu und damit so stark wie nie zuvor.
Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.
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