Analyse
11:32 Uhr, 27.07.2022

GOLDMAN SACHS - Wo könnte man an einen Kauf denken?

Die Aktie von Goldman Sachs muss seit Freitag leichte Verluste hinnehmen. Bringt diese kurzfristige Abwärtsbewegung neue Longchancen mit sich oder startet damit eine neue Abwärtsbewegung?

Erwähnte Instrumente

  • The Goldman Sachs Group Inc. - WKN: 920332 - ISIN: US38141G1040 - Kurs: 318,550 $ (NYSE)

Die Aktie der amerikanischen Bank von Goldman Sachs markierte am 02. November 2021 ihr aktuelles Allzeithoch bei 426,15 USD. Danach geriet der Wert deutlich unter Druck und fiel fast auf das alte Allzeithoch aus dem März 2018 bei 275,31 USD zurück.

Knapp oberhalb dieser Unterstützung bildete die Aktie eine Bodenformation in Form eines Doppelbodens aus. Dieser wurde mit dem Ausbruch über die Nackenlinie bei 308,97 USD am 19. Juli vollendet. Anschließend kletterte die Aktie an das log. 38,2 % Retracement der Abwärtsbewegung seit dem Allzeithoch bei 327,39 USD, wo am Freitag Gewinnmitnahmen einsetzten.

Potenzielle Kaufkurse in Kürze?

Die Gewinnmitnahmen seit Freitag können nach aktuellem Stand als Pullback an den Doppelboden eingeordnet werden. Dabei kann es kurzfristig zu Verlusten bis ca. 308,97 USD kommen. Zwingend notwendig sind diese Abgaben nicht, aber wer jetzt auf Sicht von wenigen Wochen long gehen möchte, muss diese einkalkulieren. Anschließend wäre ein Anstieg in Richtung 343,59 USD oder sogar 362,07 USD und damit an das log. 61,8 % Retracement der Abwärtsbewegung seit dem Allzeithoch möglich.

Sollte es zu einem Rückfall unter 308,97 USD auf Tagesschlusskursbasis kommen, dann ergäbe sich ein erster Warnschuss für die Bullen. Bei einem Rückfall unter das Aufwärtsgap vom 18. Juli zwischen 296,43 USD und 298,71 USD wäre mit einem erneuten Rückfall gen 275,31 USD zu rechnen. Ob diese Marke dann noch einmal Halt geben würde, wäre sehr fraglich.

Fazit: Das Chartbild der Aktie von Goldman Sachs ist auf Sicht von einigen Wochen bullisch. Gute Einstiegskurse sind aber noch ein Stück entfernt.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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